KFO St. Gallen Abtwil:
Individuelle und schonende kieferorthopädische Behandlung
KFO St. Gallen Abtwil:
Individuelle und schonende kieferorthopädische Behandlung
Die Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Zahnmedizin. Sie befasst sich mit der Bewegung von Zähnen und der Wachstumsbeeinflussung von Gesichtsknochen. Die Korrektur eines Fehlbisses ist eine wichtige Massnahme, um Folgeschäden zu vermeiden. Dazu gehören eine frühzeitige Abnutzung der Zähne sowie Schäden am Zahnhalteapparat oder an den Kiefergelenken. Gleichzeitig ist ein schönes Lächeln hilfreich für den privaten und beruflichen Erfolg.
Ein funktionierendes Kausystem ist ein wichtiger Baustein für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden. Bei Ihrer KFO St. Gallen Abtwil bieten wir Ihnen ein modernes und breites kieferorthopädisches Leistungsspektrum an – von herausnehmbaren über die klassischen festsitzenden Spangen bis hin zu nahezu unsichtbaren Zahnschienen.
KFO für Kinder & Jugendliche – medizinisch sinnvoll behandeln
Sie sind unsicher, ob Ihr Kind eine Zahnkorrektur benötigt? Oder wurden bereits Auffälligkeiten festgestellt?
Man sollte den optimalen Zeitpunkt einer kieferorthopädischen Behandlung im Laufe der Gebissentwicklung und des Kieferwachstums nicht verpassen. Der durchschnittliche Behandlungsbeginn bei Kindern und Jugendlichen liegt bei uns bei durchschnittlich 9-12 Jahren. Massgebend für den Behandlungsbeginn beim Kind ist übrigens nicht das Alter in Lebensjahren, sondern das skelettale Alter und der zeitliche Ablauf des Zahnwechsels.
Wir empfehlen das erste Beratungsgespräch idealerweise bis spätestens zum 9. Lebensjahr, um entscheidende Entwicklungsphasen nicht zu verpassen. Bei einer kieferorthopädischen Behandlung im Primarschulalter werden rechtzeitig erkannte Wachstumsdefizite der Kiefer ausgeglichen, um ausgeprägte Zahnfehlstellungen zu vermeiden. Verpasst man bestimmte Zahnwechsel- oder Wachstumsphasen, lassen sich gewisse Fehlstellungen gegebenenfalls nur noch durch aufwendige, langwierige und schmerzhafte Massnahmen – im Extremfall das Ziehen von bleibenden Zähnen oder Kieferoperationen – beheben.
Werden Wachstumsstörungen der Kiefer und Fehlentwicklungen der Zähne hingegen schon im Primarschulalter erkannt, kann man sie frühzeitig und dann häufig gut mit einfachen kieferorthopädischen Massnahmen behandeln – in einer sogenannten Frühbehandlung. So kann das Kieferwachstum rechtzeitig gelenkt werden und auch der Zahnwechsel regelgerecht erfolgen.
Sollte tatsächlich eine Zahnspange nötig sein – hier die gute Nachricht: In der Regel freuen sich Kinder gerade im Primarschulalter auf ihre erste Spange und tragen sie sehr zuverlässig. Das wiederum führt häufig zu hervorragenden Behandlungsergebnissen bei der Frühbehandlung, sodass im Jugendalter sogar feste Zahnspangen vermieden werden können – einer Zeit, in der viele Heranwachsende sich nicht mehr ganz so leicht zur Mitarbeit motivieren lassen.
Bei unseren jüngeren Patienten setzen wir meist herausnehmbare, individuell gefertigte, kreative bunte Zahnspangen ein. Durch diese Frühbehandlung können wir oftmals aufwendige Therapien im Kinder- und Jugendalter verhindern oder zumindest vereinfachen.
Wir möchten Ihr Kind als KFO St. Gallen Abtwil so einfach und schnell wie möglich behandeln. Unser Motto: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind finden wir die bestmögliche Behandlung.
KFO für Erwachsene – für ein ebenmässiges Lächeln
Viele Erwachsene wünschen sich ein strahlendes und ebenmässiges Lächeln, bei dem sie ihre Zähne nicht verstecken müssen. Zahnfehlstellungen lassen sich in jedem Alter korrigieren, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen. Dabei sind Zahnkorrekturen jedoch nicht nur für ein ebenmässiges Lächeln sinnvoll, auch Kiefergelenksprobleme können durch eine KFO-Behandlung behoben, Kopf-Nacken-HWS-Schmerzen verbessert und die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis kann verringert werden.
Es gibt zahlreiche Behandlungsweisen für Erwachsene – neuste Methoden ermöglichen heute eine kieferorthopädische Therapie mit sehr wenigen Einschränkungen hinsichtlich Ästhetik, Komfort und Lebensqualität. Eine besonders beliebte Variante für Erwachsene sind die transparenten, fast unsichtbare Zahnschienen Invisalign®.
Informationen zum Ablauf einer kieferorthopädischen Abklärung bei Ihrer KFO St. Gallen Abtwil
Unsere kieferorthopädischen Behandlungen werden von Frau Dr. Nadja Ott durchgeführt. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und gehen auf Ihr individuelles Anliegen ein. Daraufhin erarbeiten wir eine sorgfältige Analyse und seriöse Planung.
Beim ersten Termin möchten wir Sie und Ihr Kind kennenlernen. Mit dem 1. Abklärungstermin ist nicht zwingend der effektive Behandlungsbeginn gemeint. Es geht hier lediglich darum, den optimalen Behandlungszeitpunkt nicht zu verpassen. Unser Wunsch ist es, Sie in Ruhe und ausführlich zu informieren sowie Ihrem Kind etwaige Sorgen zu nehmen. Des Weiteren verschaffen wir uns bei Ihrem Erstbesuch einen Überblick über die Gebiss-Situation und beraten Sie, ob eventuell Therapiebedarf besteht.
In einer ersten, selbstverständlich altersgerechten, Untersuchung werden beurteilt:
- Die Stellung der Zähne im Einklang mit dem Gesicht
- Die Zahnentwicklung im Vergleich zum Alter
- Die Gebiss- und Kiefergelenksfunktion
- Die Sprache, Lippen- und Zungenfunktion.
Nach diesem ersten Beratungsgespräch kann sich der Patient bzw. die Eltern bereits ein gutes Bild über die Situation machen.
Bei funktionell notwendiger bzw. gewünschter (ästhetischer) Behandlung werden diagnostische Unterlagen erstellt, da eine professionelle und individualisierte Behandlungsplanung nur unter Zuhilfenahme dieser Unterlagen gefällt werden kann.
Eine seriöse kieferorthopädische Abklärung beinhaltet im Regelfall folgende Unterlagen:
- Ein digitaler Gebissabdruck mit Intraoralscanner – einfach und schnell, erlaubt eine genaue Platzanalyse, die Analyse der Kieferrelation sowie das Ausmessen der Grössenverhältnisse der Oberkiefer- zu den Unterkieferzähnen.
Früher hat man diese Modellanalyse anhand von Gipsmodellen durchgeführt. Dazu waren Abdrücke notwendig. Glücklicherweise benötigen wir in unserer Praxis diese häufig sehr unbeliebten Zahnabdrücke seit Jahren nicht mehr.
- Fotos vom Gesicht und den Zähnen. Damit werden einerseits die Gesichtsproportionen und das Profil analysiert, andererseits werden vor der Behandlung die Schmelzbeschaffenheit, die Gesundheit des Zahnfleisches und die Mundhygiene festgehalten.
- Ein digitales Panoramaröntgenbild (OPT) zur Übersicht aller Zähne. Dieses Bild gibt Auskunft, ob alle Zähne vorhanden sind, ob die Durchbruchsrichtung stimmt, ob die Zahnwurzeln normal ausgebildet sind und ob keine sonstigen krankhaften Veränderungen in den Kieferknochen vorliegen.
- Ein digitales Fernröntgenbild (FRS) zur Vermessung des Gesichtsschädels. Mit Hilfe des Fernröntgenbildes kann auch beurteilt werden, ob der Schweregrad des Fehlbisses so gross ist, dass die Behandlungskosten von der Invalidenversicherung übernommen werden.
Mit diesen individuell gewonnenen Informationen wird für jeden Patienten ein spezifischer Behandlungsplan aufgestellt. Anschliessend wird eine ausführliche Besprechung durchgeführt, in der alle nun vorhandenen Informationen sowie der Behandlungsplan und die geplanten Geräte erklärt werden.
Bei diesem Termin werden Sie auch über die voraussichtliche Dauer der Behandlung, die Massnahmen zur späteren Resultatsicherung und die Gesamtkosten informiert. Allenfalls gibt es verschiedene Behandlungsvarianten, deren Vor- und Nachteile diskutiert werden müssen, damit Sie vollständig aufgeklärt sind.
Nach Ihrem Einverständnis kann dann die kieferorthopädische Behandlung beginnen.
KFO besser verstehen: unsere Erklärvideos
Herausnehmbare Zahnspange
Festsitzende Zahnspange
Invisalign®
SOS: unsere FAQs für Notfälle
Defekte können prinzipiell bei jeder kieferorthopädischen Apparatur auftreten. Dann ist eine schnelle Reparatur bzw. kurzfristige Abhilfe nötig. Da solche Defekte meist leider nicht in unseren Praxisöffnungszeiten geschehen, haben wir die wichtigsten FAQs im Notfall für Sie zusammengefasst.
Dennoch sollten Sie immer zeitnah einen Termin in unserer Praxis vereinbaren, damit wir Ihnen auch sicher und langfristig weiterhelfen können.
Dass einige Zeit nach dem Einsetzen der festen Zahnspange oder dem Wechseln der Drähte ein Druckgefühl oder leichte Schmerzen auftreten, ist ganz normal. Das geschieht, weil sich die Zähne langsam in die gewünschte Position bewegen. Vor allem beim Essen und Kauen können die Zähne zudem druckempfindlich sein. Wir empfehlen in dieser Zeit auf weiche Nahrung zurückzugreifen (z. B.: Suppen, Püree und Pudding). Bei starken Aufbiss-Schmerzen sind auch Schmerzmittel (etwa Paracetamol) eine Möglichkeit der Linderung. Bei Fragen oder Unsicherheiten, rufen Sie gerne in der Praxis an.
Wenn sich ein Bracket oder Band vom Zahn gelöst haben, sollte dieses unbedingt so schnell wie möglich wieder befestigt werden. Vereinbaren Sie dafür einfach einen Notfall-Termin.
Wenn sich die Zähne wie gewünscht bewegen, kann es vorkommen, dass das Drahtende mit der Zeit übersteht und in Wange oder Zunge piekst. Für diesen Fall verwenden Sie als Erstmassnahme das mitgegebene Schutzwachs: Dafür die Stelle gut trocknen und eine etwa erbsengrosse Menge Wachs auftragen, sodass die Stelle rundum versorgt ist. Sollte das Pieksen nun behoben sein und der Bogen nicht weiter stören, erscheinen Sie einfach zu Ihrem vereinbarten Folgetermin und wir betrachten die Stelle dann. Ist der Störfaktor zu gross, vereinbaren Sie am besten einen Notfall-Termin.
Der Bogen in den Brackets wird mit einem Gummi oder Draht an diesem befestigt. Falls sich diese lösen und verlorengehen, ist das zunächst nicht schlimm und kann durchaus bis zum kommenden Termin so bleiben. Falls sich der Zahn tatsächlich verschieben sollte, vereinbaren Sie zeitnah einen Notfall-Termin.
Ein gelockerter Gaumen- oder Zungenbügel lässt sich oftmals ganz einfach mit den Fingern zurück in die vorgesehene Halterung stecken. Beim nächsten Folgetermin können wir diesen dann wieder sichern. Wenn ein Bügel gebrochen oder verbogen ist oder immer wieder aus der Halterung rutscht, sollten Sie einen Notfall-Termin vereinbaren.
In manchen Fällen werden sogenannte Gummiketten – also aneinandergereihte einzelne Gummis – für die Befestigung der Brackets eingesetzt. Wenn die Gummikette reisst, sollten wir diese schnellstmöglich in einem Notfall-Termin erneuern.
Vereinbaren Sie bitte einen Notfall-Termin, da wir das Häkchen zeitnah wieder befestigen sollten.
Bitte vereinbaren Sie zeitnah einen Termin zur Wiederbefestigung in unserer Notfall-Sprechstunde. Währenddessen ist es wichtig, dass die lose Haltespange bzw. -schiene jede Nacht und möglichst auch einige Stunden am Tag getragen wird, damit sich die Zähne an der gelösten Stelle nicht verschieben.
Wenn die Kunststoffschiene gebrochen ist, oder unangenehm am Zahnfleisch scheuert, sollten Sie einen Termin in unserer Praxis vereinbaren. In manchen Fällen ist es möglich, die Schiene noch zu reparieren bzg. anzupassen. Oftmals wird jedoch eine Neuanfertigung nötig. Das entscheiden wir bei Ihrem Termin vor Ort – dafür die Schiene zur Begutachtung nicht vergessen!
Hat sich die GNE gelöst, sollten Sie einen Termin in unserer Notfall-Sprechstunde vereinbaren. Während der Behandlungszeit mit der GNE können die Zähne und auch der Gaumen zu Druckempfindlichkeit neigen, dies hängt mit der Dehnung des Oberkiefers durch das Weiterstellen der Schraube zusammen. Bei Unsicherheiten melden Sie sich in unserer Praxis.
Je nach Zahnfehlstellung, Kieferfehlstellung, Alter, Bedarf und Möglichkeit gibt es verschiedene Behandlungsvarianten, um Problemstellungen zu therapieren. Welche Zahnspange für welchen Patienten die beste Option ist, wird in einem persönlichen Gespräch und nach genauer Behandlungsplanung entschieden. Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!
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